Die Antwort ist: Ja, Du kannst...
ABER...
Du wirst sehr lange dafür brauchen. Und davon leben nach ein paar Monaten, kannst Du natürlich nicht!
Denn dieser Bullshit vom Schnell-Reich-werden-ohne-Startkapital, erzählen viele der Dropshipping "Coaches" ihn ihrem Coaching oder Kurs 💩🤔
Worum geht’s?
- Die Wahrheit über Dropshipping: Einschätzung darüber, ob man mit nur 400 Euro wirklich ein erfolgreiches Dropshipping-Geschäft aufbauen kann.
- Herausforderungen und Kosten: Eine detaillierte der Herausforderungen und versteckten Kosten, die oft von Dropshipping-Coaches verschwiegen werden.
- Erfolgsfaktoren: Welche kritischen Faktoren entscheiden über den Erfolg oder Misserfolg des Dropshipping-Business, insbesondere bei geringem Startkapital.
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Zeit ist Geld. Ganz einfach.
Wenn Du kein Startkapital hast, brauchst Du mehr Zeit. Wenn Du mehr Startkapital hast, geht es schneller.
Wie viel Startkapital brauche ich, wenn 400 Euro nicht ausreichen?
Ich empfehle ein Startkapital von mind. 2000 Euro. Besser sind 2500 bis 5000 Euro, um zu starten. Das ist der Betrag, welchen Du Cash auf dem Konto haben solltest. Alle weiteren Kosten wie Kauf von Hardware/Notebook, Software/Tools, die Kosten für die Gründung der Firma, Steuerberater, Buchhalter, usw. sind ausgenommen von diesem Budget. Diese musst Du zusätzlich einplanen.
Wozu brauche ich dieses Startkapital?
Ich kann hier jetzt nicht ins Detail gehen, das ist bei jedem E-Com Business anders. Doch ich mache Dir hier eine Liste, damit Du in etwa siehst, welche Positionen auf Dich zukommen können/werden:
- Initialkosten für den Online-Shop (ab null bis mehrere tausend Euro)
Hier kommt es darauf an, wie viel Du selbst machst bzw. selbst machen kannst. Und wie groß oder klein Du den Launch von Deinem Online-Shop planst. Soll es ein kostenloses Shopify-Theme sein, ein Premium-Theme, ein CRO-optimiertes Shopify-Theme wie unser Conversfy-Theme oder sogar das eigene Theme mit dem eigenen CI/DE
- Laufende Kosten für den Online-Shop (ab 50 bis 150 Euro/Monat)
Das kann der Shopify Plan mit Apps sein, dazu ein anständiges E-Mail-Hosting, Newsletter-Tool, weitere Apps & Tools. Oder das WooCommerce-Hosting, usw.
- Erstellen der Werbemittel (ab null bis mehrere hundert Euro)
Auch hier kannst Du Geld sparen, wenn Du selbst Know-how hast, wie man Ad-Creatives und Ad-Texte schreibt. Aber, es kann hier auch passieren, dass Du am falschen Ort Geld sparst. Denn wenn Deine Ads nichts sind, verbrennst Du hier Geld.
- Die Werbekosten (ab 100 bis 400 Euro/pro Produkt)
Dieser Punkt unterschätzen die meisten, welche mit einem Online-Shop starten. Es reicht hier nicht aus, ein paar Ads zu schalten, mit 5-15 Euro für ein paar Tage. Du wirst damit keine oder nur Zufallsverkäufe machen. Und auch wenn Du die Ads für 5-7 Tage mit einem Lohn-Budget von 25 Euro (was ich als mind. Budget empfehle) laufen lässt, hast Du 125 bis 175 Euro ausgeben. Und das für nur ein Produkt, welches Du testest. Dass Dein erstes Produkt sofort läuft, ist aber eher eine Illusion als Realität. Du kannst nun natürlich mit weniger Budget Ads schalten. Dann hast Du aber das Problem, dass Deine Ads nie aus der Lernphase kommen werden und/oder Dein Pixel zu wenig Daten bekommt. Du könntest natürlich auch ein paar Wochen Pause einlegen, bis Du wieder Geld gespart hast. Aber das ist tödlich. Denn in der Zeit verlierst Du Deine Pixel-Daten wieder! Wir rechnen für jedes neue Produkt mind. 400 Euro Werbebudget. Du findest einen Artikel dieses Thema hier: Die Lernphase, wie Du kein Geld verbrennst und das Skalieren von Facebook-Ads
- Optimieren des Online-Shops (ab 50 Euro)
Das beste Ad, das beste Produkt funktioniert nicht (so gut), wenn Du einen Shop hast, welcher nicht Conversion-Optimiert ist. Auch das ein klassischer Anfängerfehler. Es wird hier Geld gespart, am falschen Ort! Denn ein Online-Shop, welcher nicht professionell aufgebaut ist, verkaufspsychologisch nicht optimiert ist und langsame Ladezeiten hat, wird weniger verkaufen. Und Du wirst damit automatisch höhere Werbekosten haben. Dazu habe ich hier einen Artikel geschrieben: Du hast/setzt falsche Prioritäten bei Deinem Online-Shop!
- Externe Tracking-Software (ab 50 Euro bis mehrerer hundert Euro/Monat)
Seit dem IOS14+ Update kannst Du den Zahlen von Facebook, Instagram, TikTok & Co. nicht mehr vertrauen. Diese Daten sind inkorrekt. Meta modelliert diese Daten sogar (sie werden geschätzt). Du brauchst ein externes Tracking-Tool. Weitere Details und ein Aktionsangebot dazu findest Du hier: IOS14+ & Co. Fehlende und falsche Daten, kosten Dich viel Geld!
- Anpassungen des Online-Shops (ab 50 Euro bis mehrere tausend Euro)
Brauchst Du ein Programmieren für Layout-Anpassungen, die Anpassungen für die Conversion-Optimierung, oder kannst Du das alles alleine? Das musst Du nicht zwingend von Anfang an machen, aber nach den ersten paar Wochen oder Monate, werden auch hier weitere Ausgaben auf Dich zukommen.
- Vorauszahlung der bestellten Produkte
Der Kunde bestellt, Du bekommst das Geld, Du bestellst beim Supplier. Das ist der Normalfall. Was aber, wenn jetzt Auszahlungsverzögerungen dazwischen sind wie z.B. die 5-7 Tage bei Klarna & Co. Kein Problem. Sind ja nur ein paar Tage, ja. Das haben schon viele gesagt und sind damit böse auf die Schnauze gefallen. Wenn Du nun ein Produkt skalierst, kann es dann rasant passieren, dass aus den paar Euros, ein paar hundert, wenn nicht tausend Euro werden, mit welchen Du in Vorleistung gehen musst.
- PayPal Holds
Das Schreckensgespenst PayPal. Jeder hat schon davon gehört, jeder hat sicher bereits einen Kollegen, welchen es erwischt hat. PayPal Holds. Dazu habe ich hier einen Artikel. Am Anfang wird/kann es passieren, dass Du von PayPal mit einer Auszahlungssperre belegt wirst. Diese kann im besten Fall nur 21 Tage dauern. Es kann aber passieren, dass Du 180-210 Tage auf Dein Geld warten musst. Und was machst Du dann? Genau? Du musst wirklich ein gutes Polster haben. Und wenn Du hier ein Produkt gefunden hast, welches Du skalierst, reichen die 4000-5000 Euro auch nicht mehr. Dann muss mehr Cashflow her. Ansonsten wirst Du massive Probleme bekommen.
Ich habe aber nicht so viel Geld. Was kann ich tun?
Wir haben im Dropshipping-Forum.de einige erfolgreiche Mitglieder, welche nur mit ein paar hundert Euro gestartet sind. Wie haben sie das gemacht? Mit Geduld.
Du kannst Deinen Online-Shop z.B. mit organischem Traffic aufbauen, anstatt (nur) mit Werbung. Oder besser, Du hast schon organischen Traffic. Sei das durch SEO (Google & Co.), durch einen (Nischen) Blog/Website, durch Social-Media Channels wie eine Facebook-Seite, Facebook-Gruppe, ein Instagram oder TikTok-Account, etc.
Natürlich kannst Du diese Kanäle alle erstellen, dort Content posten (Content is King) und damit Deine ersten Verkäufe erzielen. Das wird aber Wochen, wenn nicht Monate dauern, bis dann wirklich etwas läuft.
Und jetzt sind wir wieder beim obigen ABER. Das kann funktionieren! Du wirst dafür aber viel mehr Zeit investieren müssen.
Du kannst das zum Beispiel am Dropshipping-Forum.de sehen.
💡Vor wenigen Jahren haben wir den Service StoreInspector.io gestartet, mit dem Slogan "Höhere Conversion-Rate und mehr Umsatz mit unseren Online-Shop-Analysen". Später folgte AudienceInspector.io mit dem Versprechen "Weniger Werbekosten mit besseren Facebook-Zielgruppen". Diese Dienstleistungen haben wir bisher nirgendwo beworben. Auch unser CRO-optimiertes Shopify-Theme Conversfy haben wir bereits sehr erfolgreich verkauft.
Keine Ads, gar nichts. Und wir machen damit jeden Monat gute Umsätze. Auch hier: Content ist King!
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