Diesen Freitag ist es wieder weit, und viele von Euch haben bereits ihre Black Friday- oder Black Week-Aktionen am Laufen!
Black Friday ist für viele Online-Shop-Betreiber DER Tag des Jahres.
Umsätze schießen in die Höhe, und neue Kunden stürmen in Deinen Shop.
Aber lass uns ehrlich sein: Hinter dem Glanz der Rabattschlacht verstecken sich auch einige Herausforderungen. Wenn Du einfach planlos Rabatte raushaust, wird das nichts.
Warum das so ist – und wie Du es richtig angehst - erfährst Du im folgenden Podcast oder/und Artikel!
🤑 Warum Black Friday Dir richtig Umsatz bringt?
- Umsatz, der knallt
Black Friday ist wie ein Turbo für Deinen Online-Shop. Kunden kaufen fast blind, Hauptsache, es gibt einen Rabatt. Wenn Du clever bist, machst Du an diesem Wochenende so viel wie sonst in einem Monat. - Perfekt für Neukunden
Viele Kunden nutzen Black Friday, um neue Online-Shops auszuprobieren. Du hast genau diesen einen Moment, sie von Deinem Angebot zu überzeugen. Und wenn sie bleiben? Jackpot! - Bye-bye Ladenhüter
Produkte, die sich sonst wie Blei im Lager anfühlen, kannst Du jetzt locker loswerden. Mach Platz für Neues und hol Dir das Geld zurück, das im Lager gebunden ist. - Kostenlose Werbung
Eine gute Black-Friday-Kampagne kann dafür sorgen, dass Dein Online-Shop im Kopf bleibt. Selbst, wenn die Kunden nicht direkt zuschlagen, denken sie vielleicht in ein paar Wochen wieder an Dich.
🚨 Aber Achtung: Das sind die Black-Friday-Fallen!
- Rabatte, die weh tun
Kunden erwarten 20 %, 30 % oder noch mehr. Passt das für Dich? Denk dran: Deine Marge schrumpft, und wenn Du nicht aufpasst, machst Du am Ende Verlust statt Gewinn. Du musst also SEHR gut kalkulieren! - Achtung, Marken-Killer
Wenn Du hochwertige Produkte verkaufst, kann ein großer Rabatt Dein Image zerstören. Kunden fragen sich dann, warum ein Artikel plötzlich so „billig“ ist. - Nachhaltigkeit im Eimer
Tiefstpreise passen nicht zu einem nachhaltigen Image. Kunden könnten das Vertrauen in Deine Marke verlieren, weil es nicht authentisch wirkt. - Werbebudget am A***
Alle buhlen um die besten Anzeigenplätze – das treibt die Kosten für Facebook-Ads und Co. in absurde Höhen. Ohne hohes Budget wirst Du kaum sichtbar sein bzw. untergehen. - Schnäppchenjäger statt Stammkunden
Black-Friday-Kunden kommen oft nur für den Deal. Danach ziehen sie weiter und lassen sich von der nächsten Rabattaktion verführen. Willst Du diese Kunden? - Technik-Drama
Stell Dir vor, Dein Online-Shop ist voll mit Kunden – und dann bricht er zusammen. Langsame Ladezeiten oder Serverprobleme killen Deine Verkäufe und Dein Image. Dazu habe ich hier einen separaten Artikel geschrieben.
🚀 Wie Du Black Friday wie ein Profi rockst!
- Exklusiv statt billig
Keine Rabattschlacht! Setz auf limitierte Angebote oder Bundles, die Kunden nur bei Dir bekommen, anstatt bloß Prozent-Rabatte. - Erklär den Rabatt
Besonders, wenn Du nachhaltige oder Premium-Produkte verkaufst, solltest Du klar kommunizieren, warum Du den Rabatt anbietest. - Online-Shop stabil machen
Mach rechtzeitig einen Technik-Check. Ladezeiten optimieren, Server aufrüsten – und auf einen möglichen Ansturm vorbereiten und für Shopify, entferne Apps, wo Du nicht sicher bist, wie stark deren Server sind! - Mach’s persönlich
Sammle Kundendaten, wie E-Mail-Adressen, und starte gezielte Follow-ups nach Black Friday. So kannst Du aus den Schnäppchenjägern vielleicht Stammkunden machen.
Jonat, machen Deine Kunden den Hype mit?
Jein. Viele unserer Kunden legen großen Wert auf Nachhaltigkeit oder haben einen Luxus-Brand, was nicht ganz mit diesen Rabattschlachten zusammenpasst. Andere nutzen den Black Friday hingegen, um alte Modelle zu Schnäppchenpreisen zu verkaufen und machen an einem Tag den Umsatz eines ganzen Monats.
Als ich selbst noch Online-Shops betrieben habe, da waren wir bei Black Friday immer dabei und das funktionierte auch hervorragend. Aber: Damals war der Black Friday noch weniger bekannt, und nur wenige Online-Shops nahmen daran teil.
Ich würde Dir empfehlen, die Vor- und Nachteile abzuwägen. Allerdings macht es für dieses Jahr keinen Sinn mehr, damit zu starten. Die Planung dafür muss etwa zwei bis drei Monate im Voraus erfolgen und auch in das Marketing integriert werden.
Fazit: Black Friday ist eine Chance – aber kein Selbstläufer
Black Friday ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bietet er riesiges Potenzial für Umsatz und Neukundengewinnung, andererseits birgt er Risiken wie schrumpfende Margen und Imageprobleme.
Ohne klare Strategie und Vorbereitung würde ich Dir nicht empfehlen, Dich in den Preiskrieg zu stürzen. Doch mit gut durchdachten Rabattaktionen kann Black Friday mehr sein als nur ein kurzfristiger Verkaufshype werden.
Wie sieht’s bei Dir aus? Nutzt Du Black Friday als Umsatzbooster, oder lässt Du den Hype lieber an Dir vorbeiziehen? Teile Deine Meinung in den Kommentaren!