Im ersten Artikel der Serie ging es darum, wie wichtig die richtige Zielgruppe ist bei Werbung. In diesem Post geht es nun darum, wie Du diese finden kannst und dabei Vorteile gegenüber Deiner Konkurrenz hast, indem Du Flex-Targeting verwendest.
Aber starten wir mal am Anfang. Ich sehe es hier in der Gruppe, bei Kunden, etc. immer wieder, dass sich die Leute immer auf die falschen Sachen fokussieren:
Damit verschwendest Du viel Zeit und das hält Dich davon ab, Dich um das Wichtigste zu kümmern. Nämlich Deine (perfekte) Zielgruppe. Natürlich sage ich nicht, dass diese Sachen keinen Einfluss haben, aber diese sind am Anfang nicht soooo wichtig.
Wie wichtig die richtige Zielgruppe ist, habe ich schon im ersten Post im Detail erklärt, denn die richtige Zielgruppe finden bedeutet für dich:
Hört sich toll an, oder? Na dann, lies den Artikel ganz durch, denn diese Methode ist keine "Zauberei", mit welcher Du ohne Arbeit "plötzlich" bessere Werbung schalten kannst. Es ist wie überall, ohne Fleiß, kein Preis. Aber ich garantiere Dir, wenn Du die verstanden hast, wie diese Targeting-Methode funktioniert, wirst Du sie toll finden 😉
Auf Deutsch nennt es Facebook «Detailliertes Zielgruppen-Targeting». Bekannt ist es unter dem Namen «Flex-Targeting».
Im Gegensatz zum "Broad-Targeting", suchst Du Dir mehrere/viele (kleinere) passende Interessen aus und kombinierst diese mit Ein- und Ausschließen zu einer Zielgruppe. Der erste Vorteil bei dieser Methode ist, dass Du in kleineren Zielgruppen weniger Konkurrenz hast. Der zweite Vorteil ist, dass Du mit dieser Methode Deine Zielgruppe sehr spezifisch targetieren kannst.
Ich erkläre das eigentlich immer mit einem Trichter, aber unser FB-Guru ist ein Shooting-Range-Fan und ballert gerne herum. Er sagt immer:
"Du sollst nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen!"
Darum nehme ich jetzt sein Beispiel, das ist unterhaltsamer 😎
Ausgangslage
Team "Rambos" - Fall 1
= so funktioniert Standard-Facebook Targeting.
Team "Scharfschützen" - Fall 1
= so funktioniert Flex-Targeting.
Das Beispiel ist Dir zu brutal? Na dann, lass uns ein Praxisbeispiel machen. Mit süßen 😻
Ausgangslage*
Standard-Targeting
Detailliertes Targeting (Flex-Targeting)
Wo ist der Unterschied? Beim Standard-Targeting ballerst Du einfach mal drauflos. Hier erwischst Du jede und jeden, welcher Katzenvideos gelikt hat, Garfield Fan ist, etc. ABER, die FB-Logik hat keinen Plan, ob diese Person auch eine Katze zu Hause hat und ob die ein solches Gadget toll finden.
Anders beim detaillierten Targeting. Männer, welche Katzenfutter liken/kaufen, haben zu 99% eine Katze zu Hause. Zusätzlich verwenden wir hier noch weitere Interessen im Bereich RC-Cars, Modellbau, Gadgets, um noch mehr einzuschränken.
In beiden Beispielen habe ich nur mit den 25 verfügbaren Facebook-Interessen gearbeitet und noch keine "versteckte Interessen" (Deep Interests) verwendet, welche wir im AudienceInspector-Tool anbieten. Auch habe ich die Interessen-Überlappungen nicht überprüft. Darüber erzähle ich Dir mehr im dritten Teil.
* Das Produkt haben wir damals viele Monate sehr erfolgreich verkauft. Es ist also kein theoretisches Beispiel. Jedoch waren wir im US-Markt und da war die Zielgruppe größer.
** Durch ein vorherigen A/B Test, haben wir herausgefunden, dass die Männer die bessere Zielgruppe sind für dieses Produkt
Jein.
Wenn Du Dein Produkt skalieren willst, ja. Wenn Du Deine Zielgruppe finden willst, nein.
Die Idee hinter dem Flex-Targeting ist, dass Du zuerst einen "Trichter" bildest und nur die genau passende Zielgruppe ansprichst und Daten sammelst, danach schaltest Du LLA-Kampagnen auf die Daten, welche Du gesammelt hast.
Unsere Erfahrungen zeigen, dass Du ein Vielfaches der Werbekosten sparen kannst, wenn Du Flex-Targeting nutzt, vor allem wenn Du noch wenige Daten in Deinem Facebook-Pixel hast und/oder ein neues Produkt gelauncht hast und dafür eine neue Zielgruppe suchst.
Weiterhin kann Dir Flex-Targeting helfen, gegen das IOS14-Update anzukommen. Denn Facebook fehlen nun die Daten Deiner Besucher, da das Tracking jetzt eingeschränkt ist. Mit dem detaillierten Targeting kannst Du hier dagegenwirken.
So, das war jetzt doch einiges zu lesen... wir werden noch das eine oder andere Video darüber machen und im nächsten Artikel erkläre ich Dir dann, wie man mit "versteckten Interessen" noch viel mehr herausholen kann beim Ad-Targeting.
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