The making of... AudienceInspector.io
Zuerst steht immer der SCHMERZ. Durch Schmerz entsteht Veränderung. Das ist im Business genauso wie im Privatleben.
Du hast dauernd Rückenschmerzen. Was tust Du dagegen? Du nimmst vielleicht zuerst eine Schmerztablette (ein Produkt). Das hilft Dir kurzfristig, ist aber auf die Dauer keine Lösung. Also suchst Du weiter und wirst irgendwann feststellen, dass Du ins Gym gehen solltest, um Deine Rückenprobleme in den Griff zu bekommen (eine Dienstleistung).
Menschen geben Geld aus, um ein Problem zu lösen und sie sind bereit, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen, welche ihnen das Problem löst.
Das ist Psychologie und so werden Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich verkauft. Beim AudienceInspector war das nicht anders.
AudienceInspector: Wir waren jedes Mal erstaunt, wie lange unsere Facebook-Ad-Agenturen gebraucht haben, um für Kundenprojekte die Zielgruppen zu erstellen. Wir haben gefragt, wo das Problem liegt und haben erstaunliches festgestellt. Oder besser gesagt, wir waren SCHOCKIERT, wie INEFFIZIENT dort SEIT JAHREN gearbeitet wurde.
Egal, ob sie Broad- oder Flex-Zielgruppen erstellt haben. Es wurde mit Facebook Audience-Insights, Google, Google Trends, YouTube, Instagram, Amazon und mehreren "Hidden Interest"-Tools gearbeitet. Die ganzen Daten und Kennzahlen wurden in eine Excel-Datei kopiert und dort "irgendwie" ausgewertet. Das hat alles VIEL ZEIT benötigt und die verwendeten Tools haben VIEL GELD gekostet.
= 🤒 SCHMERZ
Wir haben erkannt, dass es hier ein Problem gibt, haben uns mit Facebook-Ad-Spezialisten unterhalten, haben die Community gefragt, haben uns andere Produkte auf dem Markt angeschaut und wollten es besser machen.
Dein Produkt/Service: Hier gilt dasselbe wie im Rückenschmerzen-Beispiel. Dein Produkt muss ein Problem lösen oder/und das Gefühl auslösen: DAS MUSS ICH UNBEDINGT HABEN!
Das ist ein sog. "Winner-Produkt". Ich halte jedoch nicht viel von dieser typischen Dropshipping-Coach-Definition des Winner-Produktes. Dazu habe ich hier einen Beitrag geschrieben. Denn (fast) JEDES PRODUKT kann ein Problem lösen. Es muss dazu nicht "fancy" sein. Mit gutem Marketing und der richtigen Zielgruppe, kannst Du jedes Produkt/Service verkaufen, welches Mehrwert hat.
Ich nehme wieder mein Lieblingsbeispiel mit der Pfanne. Die Zielgruppe. Menschen, die gerne kochen (Hobbyköche), Menschen, welche kochen "müssen" (Hausfrauen usw.). Es gibt so viele billige & schlechte Pfannen vom Discounter um die Ecke, aus der Ikea etc. Diese verteilen die Temperatur nicht gleichmäßig, damit kann das Essen anbrennen, der Belag der Pfanne ist nicht gut und löst sich mit der Zeit ab (was Gesundheitsschädigend sein kann) und die Pfanne verbiegen sich mit der Zeit usw.
= 🤒 SCHMERZ
AudienceInspector: In diesem Fall war es einfach für uns. Wir wussten, mit welchen anderen Tools die Ad-Agency gearbeitet hat, wo die Probleme dort sind, welche Funktionen sie vermissen und mit unserem Know-how und Kenntnisse über API & Daten, hatten wir die perfekte Vorlage für unser Produkt.
Daraus ist der AudienceInspector entstanden, mit folgenden Funktionen:
Es braucht jetzt keine externen Tools mehr, die Vorschläge sind integriert, die Berechnungen passieren automatisch = SPART ZEIT & VIEL GELD!
= ✅ DIE LÖSUNG
Weitere Funktionen sind in Arbeit und geplant. Weitere Informationen dazu hier.
AudienceInspector: Der typische Start-up MVP (ein minimal brauchbares oder existenzfähiges Produkt) hat es beim AudienceInspector nie gegeben. Da wir es ursprünglich für unsere Facebook-Ad-Agentur entwickelt haben und mit deren Mithilfe und unserem Know-how, wussten wir genau, was wir an Funktionen brauchen.
Dein Produkt/Service: Wenn Du nun aber ein neues Produkt, Brand oder einen Service launchen willst, empfehle ich Dir unbedingt mit einem MVP zu starten! Das bedeutet z.B. wenn Du ein Produkt launchen willst, dass Du als Erstes testest, ob das Produkt überhaupt gefragt ist auf dem Markt. Dazu musst Du auch KEINEN Online-Shop erstellen, falls Du noch keinen hast.
Es reicht völlig aus, mit einer Landing-Page zu starten. Dort kannst Du das Produkt mit einem Express PayPal-Button (oder sonstigen unterstützen Payment-Methoden) verkaufen oder Du bietest gar kein Verkauf an - sondern nur Vorbestellung ohne Bezahlung.
Auf diese Landing-Page schaltest Du dann mit kleinem Budget Werbung. Natürlich sollte dort auch das Tracking, Pixel & Co. eingebunden sein. Du willst diese Daten ja später verwenden.
Noch einfacher? Du schaltest ein Lead-Ad auf Facebook mit einem erstellten Lead-Formular auf Facebook (z.B. für mehr Informationen, eine Vorbestellung etc.). Dann musst Du gar keine Landing-Page bauen. Das ist eine Methode, welche wir öfter verwenden. Tracking-Daten sammelst Du trotzdem und diese sind sogar besser als die von der Landing-Page, da es Onsite-Daten sind.
Da wir kein MVP hatten, aber dennoch die Reaktionen auf ein solches Tool testen wollten, habe ich in der Dropshipping-Forum.de Gruppe einige Posts zum Facebook-Targeting Thema gemacht, das Tool mit anderen Facebook-Ad-Agenturen besprochen, mit Kursanbieter und Coaches besprochen.
Die Reaktionen waren dieselbe: WANN können wir dieses Tool kaufen? 😃
Damit wussten wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
🎂 Das kostenlose Goodie
Diese Methode findest Du bei fast allen Service-Anbieter, E-Book Vermarkter, Coaches etc. Man "ködert" den Kunden mit etwas, wo zum Angebot passt und der Kunde es kostenlos bekommt. Als Gegenleistung bekommt man dafür seine E-Mail-Adresse und kann damit später legales E-Mail-Marketing betreiben. Wir haben das nicht anders gemacht.
Auch bei unserem StoreInspector.io Service, wo wir Online-Shop Betreiber helfen mehr Umsatz zu machen mit Conversion-Optimierung, haben wir diese Methode verwendet. Dort bieten wir einen kostenlosen Bot-Checkup an. Damit haben wir schon tausende E-Mail-Adressen von potenziellen Neukunden gesammelt.
Für den AudienceInspector haben wir den PowerPixel kostenlos zur Verfügung gestellt. Das ist ein kleines Skript, welches Du auf Deine Website oder Online-Shop einbindest. Es trackt weitere Interaktionen und damit kannst Du Deine Facebook-Ad-Kosten reduzieren. Auch damit haben wir fast 1000 E-Mail-Adressen gesammelt.
EIN KOSTENLOSES GOODIE KANNST DU AUCH AUF DEINEM ONLINE-SHOP ANBIETEN! Das kann eine kostenlose Geschenkverpackung zum Produkt sein, das kann aber auch ein Überraschungsgeschenk zu der Bestellung sein (z.B. Saisonal) oder einfach ein weiteres passendes kleines Goodie zur Bestellung (welches Dich fast nichts kostet). Der Kunde wird aber genau darum bei DIR bestellen und nicht bei Deiner Konkurrenz - denn dort bekommt er nichts kostenlos dazu.
Diese Methode kannst Du auch für die Newsletter-Anmeldung verwenden. Anstatt nur ein "normalen" 10 % Gutschein anzubieten, verwende etwas, wo emotionaler ist. Das kann z.B. ein Überraschungsgeschenk sein, auf die erste Bestellung. Auch das kannst Du mit einem Discount-Code machen. Hier kannst Du kreativ sein!
Wer mich kennt, weiß, dass ich kein Freund von "blumigen Worten" bin und Realtalk mag. Obwohl mich dieses Wort immer mehr stört. Einer der größten Fake-Coaches im Business, verwendet dieses Wort immer, wenn er mal wieder eine Bullshit oder Fake-Story postet 😁 Anyway. Hier geht es jetzt nicht um Scam-Coaches & Co.
Wir hatten beim AudienceInspector den Luxus, dass wir es primär für unsere Facebook-Ad-Agentur entwickelt haben und damit unsere investierte Zeit (aktuell über 1200 Stunden) zu einem Teil schon bezahlt ist.
💤 Faulheit
Diese bequeme Lage, hat uns lange daran gehindert, den AudienceInspector "seriös" zu vermarkten. Es war fast ein "Hobbyprojekt". Dabei hat er ein RIESIGES Potenzial und ist eine große Hilfe für jede/n, welcher Ads auf Facebook schaltet. Wir haben bisher kein einzigen E-Mail-Newsletter versandt (hätten aber fast 1000 potenzielle Kunden), haben keine Online-Ads geschaltet usw. Trotzdem haben wir schon über 200 aktive Nutzer 😎
🤓 Komplexität
Viele Online-Shop-Betreiber haben schon Mühe ohne Tools ihre Kundenzielgruppe bzw. Kundenavatar zu erstellen und dann kommt noch der AudienceInspector hinzu. Flex-Targeting, Layering usw., das überfordert viele. Die Abos werden gelöst und nach einem Monat wieder gekündigt. Warum? Weil die Onsite-Hilfe (Schritt-für-Schritt) wohl nicht gut genug ist und es weitere Erklärungen braucht als Videos. Unser Fehler. Ich werde bald weitere Posts zum Thema Targeting schreiben + ein Demo-Video vom AudienceInspector veröffentlichen.
Das Fazit daraus für Dein Produkt/Service. Wenn Du etwas erfolgreich in den Markt bringen willst, BRAUCHST DU ZEIT und PASSION dazu & Keep it simple!
🙋♂️ Hör auf Deine Kunden
Der Kunde ist König und das gilt auch für den Online-Shop oder Online-Service. Nimm die Kritik Deiner Kunden ernst, verbessere das Produkt, den Service, die Lieferzeiten, die Kommunikation, den Online-Shop etc. Schlechte Reviews nie einfach "ignorieren" und auch einen Kunde der herummotz - sollte man sich anhören. Denn meistens gibt es einen Grund hinter seiner Unzufriedenheit!
⭐ Verbessere Dein Produkt/Service
Stillstand ist Rückschritt! Das gilt für den AudienceInspector, aber auch für Dein Produkt/Service. Es gibt IMMER wieder etwas zu verbessern und zu erweitern.
Einer der nächsten Schritte beim AudienceInspector ist, dass wir zusammen mit einer Facebook-Ad-Agentur vorgefertigte Zielgruppen anbieten werden, welche als Vorlage verwendet werden können.
Weitere Funktionen sind geplant wie die Zielgruppen-Überlappungen Überprüfung, die Möglichkeit, die erstellen Zielgruppen direkt in den Ad-Manager zu pushen usw.
Stay tuned 🎯
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