Business & Mindset

Digital Detox: Wie Du Deine Zeit & Energie mit digitalem Medienkonsum verschwendest

Mein Fazit vom Digital Detox und dem Retreat im Breathe Camp auf Mykonos.

Die sieben Tage Offline-Zeit, waren keine Sache für mich. Genau zum Start vom Camp habe ich das Detox gestartet und geendet hat er am letzten Tag vom Camp.

➡ Wer sich mehr für meine persönliche Entwicklung interessiert, kann den Detox-Teil einfach überspringen.

Meine Regeln für das Detox

Kein Facebook, kein Instagram, keine E-Mails, kein Slack. Kein Trello, keine News-Portale etc. Nur Calm, Spotify und WhatsApp hatte ich auf meiner Whitelist. Ins WhatsApp habe ich 2x am Tag geschaut. Am Morgen und am Abend und ich habe nur private Nachrichten angeschaut und beantwortet.

Die Android-App "Digital Detox"  kann ich nur empfehlen. Sie hat mir gute Dienste geleistet und ich werde diese auch weiter im Alltag nutzen.

Die Challenge

Am ersten Tag habe ich mich immer wieder erwischt, wie ich das Telefon "vermisst" habe in meiner Hosentasche. Es war ein Reflex. Da wir jedoch den ganzen Tag beschäftigt waren, war das nach kurzer Zeit kein Problem mehr. Ich habe die Gespräche mit den anderen Teilnehmer/innen vorgezogen und wir haben alle festgestellt, dass es viel besser ist ohne Handy. In den öffentlichen Bereichen des Camps waren die Mobile-Telefone sowieso nicht erlaubt 😉

Was mir bewusst geworden ist, dass wir so viele Zeit verschwenden in dieses "dumme Gerät" zu schauen, um unwichtige Informationen zu konsumieren... um uns abzulenken von der realen Welt.

Aber wie kannst Du das ändern?

Da gibt es verschiedene Methoden:

  • Die Handy-Box. Seit Langem gibt es bei mir eine "Handy-Box", wenn Freunde zu Besuch kommen. Wir wollen die Zeit zusammen genießen und das Mobile soll uns dabei nicht stören. Am Anfang hat das einige Leute irritiert, unterdessen genießen sie es und viele haben die Idee übernommen. Die Regeln sind einfach. Das Mobile kommt lautlos gestellt in die Box, sollte jemand Pikettdienst haben, darf das Handy im Vibrationsmodus sein.
  • Digitales Zeitmanagement verwenden. Setz Dir ein Screen-Limit pro Tag oder/und pro App. Dazu gibt es Apps und je nach Android-Version hast Du das sogar schon dabei. Ob es so etwas bei iPhones gibt, weiß ich nicht. Es gibt auch solche Tools für den PC (also Windows/iOS).
  • Alle Berechtigungen ausschalten auf dem Mobile sowie auch beim Computer. Das mache ich schon seit Jahren. Alle E-Mail Pop-ups, Skype-Hinweise etc. ausschalten! Du und nur DU sollst entscheiden, wann Du neue Mitteilungen & Co. sehen willst. Denn Du verlierst jedes Mal Deine Konzentration und Fokus vom aktuellen Task, wenn Du nur kurz "schauen gehst", was da Neues gekommen ist.
  • Ein Zeitplan erstellen für das Bearbeiten von E-Mails, WhatsApp, Facebook Mitteilungen & Co. Dazu kannst Du für Dich einfache Regeln machen. Ich bearbeite meine Business-E-Mails z.B. nur noch zweimal am Tag. Um 10 Uhr und nochmals gegen 15 Uhr. Das ist den Kunden so kommuniziert worden und diese haben damit kein Problem. Da ich Facebook zum Arbeiten brauche, ist hier die Trennung schwieriger. News-Portale etc. schaue ich mir nur in den Pausen an, dasselbe mit Instagram & Co. Hier musst Du selbst herausfinden, was für Dich am besten funktioniert und was für Dein Business relevant ist - oder eben auch nicht.
  • E-Mail Filterregeln erstellen kann Dir helfen, die E-Mail Flut zu organisieren. Erstelle Dir eine saubere Ordner (oder ggf. Tag)-Struktur mit Filter. Bestellungen gehen in diesen Ordner, Kundenanfragen via Formular gehen automatisch in diesen Ordner, etc. Und/oder verteile die E-Mails auf verschiedene E-Mail-Accounts/Adressen. Das kann hauptsächlich bei Bestellungen/Kundenanfragen hilfreich sein. Eine meiner wichtigsten Regel ist meine "CC-Regel". Jedes E-Mail, welches an mich "CC" gesendet wird, wird sofort ins Archiv verschoben. Wenn etwas wirklich wichtig ist, bekomme ich das auch sonst mit oder der Absender wird nachfragen.

Aber darum ging es eigentlich im Camp gar nicht 😁. Da hatte ich mit ganz anderen Themen zu "kämpfen".

Dazu gehört auch meine Visibilität...

... und darum ist in diesem Post jetzt MEIN Foto anstatt eines Strands von Mykonos. Dieses Foto ist nach dem Dickens-Prozess im Camp entstanden.

Durch meine Kindheitsgeschichte, wo ich gemobbt und verprügelt wurde, durch meine Adoption etc., steckt immer noch sehr viel Unsicherheit in mir und auch Angst vor Ablehnung. Ich kann diese Unsicherheit gut "verstecken" mit meinem Know-how und tue das auch gerne. Damit fühle ich mich sicher.

Aber, tief im Inneren hatte ich immer noch das Gefühl, dass ich "wertlos" bin, dass ich keine Anerkennung bekomme etc., was natürlich völliger Blödsinn ist. Meine Family und meine Verlobte lieben mich. Meine Freunde mögen mich, ich habe begeisterte Kunden und ich bekomme hier aus der Gruppe viel Bestätigung.

Die Macht der Glaubenssätze

"Dich mag niemand", "Du bist niemand", "Du kannst das nicht", "Du wirst niemals Erfolg haben" etc. haben eine hohe Macht über uns. Mir wurde im Camp bewusst, dass ich zu viel Zeit investiere für Sachen, welche keinen Wert haben. Weder emotional noch finanziell. Ich verkaufe mich unter meinem Wert, weil ich immer noch Anerkennung suche, wie damals in meiner Kindheit. Obwohl ich das jetzt gar nicht mehr nötig habe.

Diese Erkenntnis ist mir nicht ganz neu, wurde mir aber im Camp wieder einmal "schmerzhaft" in Erinnerung gerufen, denn die zusammenhängenden Bilder aus der Kindheit, sind nicht schön.

Auch wurde mir bewusst, dass ich noch einige weitere Stärken habe, welche ich aktuell für das Business gar nicht nutze. Ich lasse diese nur "privat" zu, weil ich Angst habe vor einer Rückweisung. Dabei sind diese Stärken der Schlüssel, damit ich wirklich das tun kann in meinem Leben, wofür ich "bestimmt" bin.

Was bedeutet das jetzt? Nun ja. Ich habe so ein paar Ideen im Kopf 😀. Einige Änderungen werden auch die Gruppe betreffen, mehr dazu gibts später in einem separaten Post.

Was ist das Breathe Camp?

Kurz zusammengefasst: 10 Menschen kamen als Fremde zusammen und gingen als Freunde.

Nein. Es sind keine Ferien auf Mykonos. Wie die meisten meiner Freunde dachten: Es ist "harte Arbeit". Und zwar an sich selbst. Denn unser "Autopilot", wie es George nennt, ist bei vielen von uns sehr aktiv, ohne dass es uns überhaupt bewusst ist.

Ob das im Business ist oder privat. Wir tun Sachen einfach, weil wir glauben, dass wir diese tun "müssen" oder es von uns erwartet wird usw. Selten hinterfragen wir das, selten nehmen wir uns Zeit für uns selbst und erst wenn es wirklich nicht mehr geht, fangen wir an (oder sollten) unsere Gewohnheiten ändern. Doch woher kommt dieses Verhalten? Und wie kann man diese Glaubenssätze ändern? Genau hier setzt das Camp an.

Weitere Informationen über das Breathe Camp findest Du hier. Ich danke Dir von Herzen Georgios Antoniadis für die tolle Woche, für Deine Einfühlsamkeit und auch für Deine Hartnäckigkeit 🙏

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