Facebook Ads & Co.

Kurze Zusammenfassung: Das Produkt, die passende Zielgruppe und das Ad.

Ich habe gesehen, dass in der Facebook-Gruppe immer wieder Fragen zu Facebook-Ads, Targeting etc. gestellt wurden.

Ich bin selbst kein 100 % Facebook-Ad-Spezialist. Dazu haben wir unsere Ad-Agentur. Aber ich habe mich jahrelang mit Facebook & Co. Ads beschäftigt. Auch haben wir durch die vielen Online-Shops, welche wir betreiben, massive und gute Insights, denn dort werden Millionen ausgegeben für Facebook Ads & Co. und ich habe davon extrem profitieren können.

Es sind vier Punkte, welche zum Erfolg führen:

  • Das Produkt
  • Die passende Zielgruppe
  • Das Ad selbst
  • ... und der Online-Shop

Das Produkt

Sollte ein Problem lösen und es sollte das Produkt nicht um die Ecke geben. Das ist eigentlich auch schon alles. Das typische "Winner-Produkt" gibt es meiner Meinung nach nicht.  Dazu habe ich hier einen Artikel geschrieben.

JEDES Produkt, welches diesen Anforderungen entspricht, kann man zu einem Winner-Produkt machen. Ich empfehle persönlich auch nicht, auf andere "Winner" aufzuspringen. Sondern selber ein solches zu finden.

Testen kann man übrigens ein Produkt auch, OHNE es schon im Online-Shop zu haben. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Etwa eine Landing-Page, Lead-Ads usw. wo der Kunde sein Interesse bekundet oder eine Vorbestellung tätigen kann.

Die passende Zielgruppe

Das Wichtigste von allem. Und hier verwenden wir nicht den klassischen Ansatz mit großen Zielgruppen.

Think outside the box!

Ist hier das Motto.

Was bedeutet das? Machen wir ein Beispiel. Du willst Produkte verkaufen für Katzen. Nehmen wir ein "altes Winner Produkt", und zwar die ferngesteuerte Maus. 

99 % der Online-Shop-Betreiber würden dieses nun auf diese Zielgruppe targetieren:

  • Gewünschte Standorte
  • Alter: 18-65
  • Geschlecht; Männer/Frauen
  • Interessen: Haustiere, Katzen, Katzenjunges, I Love My Cats, Katzenfutter, Zoofachgeschäfte, Elektronik etc. Ganz Lustige packen noch Garfield rein und dann noch "Engaged Shoppers"
  • Ad-Platzierungen: Alle

Okay. Danach kann man ja auswerten, welche Parameter gut laufen oder nicht. Kann man so machen.

Ich würde es anders tun. Und zwar so:

  • Gewünschte Standorte
  • Alter: je nach Gadget, in diesem Fall ungefähr 22 Jahre alt (vorher haben die kein Geld für Katzenzeugs) und nur bis max. 45-55 Jahre.
  • Geschlecht: Männer/Frauen (in diesem Fall weiß ich aber, dass es mehr Männer waren, welche gekauft hatten, da diese mehr Technikfreaks sind).
  • Interessen: Jemand, der Katzen mag, muss noch keine Katzen haben. Klar, er könnte das jemandem schenken, aber das sind die wenigsten Prozente von den Verkäufen. Also ganz anderer Ansatz:

    - Katzenfuttermarken verwenden
    - Katzenrassen verwenden
    - Magazine für Katzen verwenden
    - Beliebte Facebook-Seiten über vermisste Katzen, Katzentierheime oder Seiten von bekannten Katzenportalen/Websites
    - Personen, welche ferngesteuerte Dinge mögen

Im Endeffekt sind das kleinere Zielgruppen, jedoch viele davon ergeben auch eine Große.

Alle diese Punkte brauchen Research.

Facebook zeigt diese Interessen meistens NICHT an. Diese sind "versteckt" und man sieht diese erst, wenn man anfängt zu tippen. Darum sind diese Zielgruppen weniger in Verwendung von anderen Werbetreibenden. Es gibt Tools, diese Interessen zu finden & zu analysieren und herunterzubrechen, wie unser Tool der AudienceInspector.io.

Nun empfehle ich weiter den AUSSCHLUSS von Interessen. Rate? Alle, welche irgendwie mit dem Thema Dropshipping verknüpft sind ausschließen, Du willst keine Konkurrenten, welche auf Deine Ads klicken 😀

  • Ad-Platzierungen: In den meisten Fällen nur auf Mobile-Ads für Cold-Traffic. Die Leute kaufen viel weniger spontan auf Desktop, weitere Platzierungen müssen getestet werden. Die Erfahrung hier ist, dass es am besten nur im Feed gelistet wird.
  • Verschiedene Plattformen, verschiedene Ads nutzen! Wenn Du auf Facebook-Ads schaltest, verwende nicht dieselben Ads (Creative & Texte) wie auf Instagram. Das Publikum und das Verhalten auf den beiden Plattformen ist nicht dasselbe.

Danach auch hier, die Ads analysieren, optimieren etc. Auch dazu gibt es Tools. Wie detailliertes Targeting (auch Flex-Targeting genannt) funktioniert, findest Du in diesem Artikel.

Das Ad

Dafür gibt es Agenturen und/oder Spezialisten. Darauf gehe ich hier nicht im Detail ein. Erfahrung hier: Videos (mit Untertitel, falls jemand spricht) laufen hier besser als Bilder-Ads, Karussell-Ads laufen selten gut. Und wenn man hier ein wenig kreativ ist, findet man auch heraus, dass man mit den anderen Ad-Typen tolle Verkäufe erzielen kann. z.B. mit Lead oder Nachrichten-Ads.

Im Weiteren. Es gibt nicht nur Facebook. Instagram ist klar, jedoch gibt es auch noch viele andere Social Portale, wo man je nach Produkt auch eine Zielgruppe findet. Pinterest, LinkedIn (... da eher keine Katzenprodukte) etc. Und Google Ads vergessen auch viele.

Update 2022: TikTok ist aktuell für UCG-Videos von vielen Online-Shop Betreiber und Ad-Agenturen empfohlen.

Der Online-Shop / Die Produktseite

Dazu habe ich einen separaten Artikel geschrieben. Du kannst diesen hier finden.

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