Dropshipping Basics

Teil #3: Wie wird man erfolgreich (mit Dropshopping)

Im letzten Teil habe ich über die Dropshipping-Basics geschrieben. Die Business-Basics gibt es hier und Tipps & Tricks zu Facebook-Ads & Co. gibt es in diesem Artikel zu lesen.

Ok, dann machen wir weiter mit dem dritten Teil. Und zwar bei einem Punkt, wo die meisten Fehler gemacht werden.

Es reicht nicht, das perfekte Produkt zu finden und Traffic auf dem Online-Shop zu haben. Ihr braucht Besucher/Kunden, welche auch kaufen. Und das erreicht Ihr mit einem schönen und optimierten Online-Shop!

Leute, strengt Euch an. Es ist schlimm, was ich hier immer zu sehen bekomme!

Dein Online-Shop

  • Welches Theme verwenden?
    Eigentlich gibt es genug Standard-Themes von Shopify, welche gut genug sind für einen hübschen Online-Shop. Diese kann man noch ein wenig anpassen. Das kann ein Programmierer in ein paar Stunden machen und danach sind diese TOP. Wir bauen unsere Shops zu 90 % auf einer modifizierten Dawn-Version auf. Früher Debut.

    Wenn es aber ein Premium-Theme sein soll, dann kauft eines, welches sauber aufgebaut ist und eine gute Ladezeit hat. Und solltest Du mal etwas daran ändern lassen wollen, bist Du froh, wenn Du guten Code hast. Die Themes von Maestrooo oder Archetype sind zu empfehlen. Achte darauf, dass es ein 2.0 Theme ist.

    Oder, Du verwendest unser Conversion-optimiertes Shopify Theme, welches Du auf mehreren Online-Shops verwenden kannst und nur einmal dafür einen fairen Preis bezahlst.

    KEINE Themes kaufen auf eBay oder in anderen Dropshipping Foren, wo Du die Lizenz nicht besitzt. Anbieter wie Booster & Co. scannen das Netz nach nicht lizenzierten Shops und melden diese an Shopify und diese nehmen die Online-Shops offline.
  • Welche Domain und/oder TLD verwenden?
    Grundsätzlich sollte Dein Domainname möglichst mit dem Namen Deines Online-Shops übereinstimmen oder mit dem Produkt, welches Du verkaufst.

    Fällt Dir nichts ein helfen Tools wie Namelix.com einen Namen zu finden. Vermeide "24", "365", "4u" etc. in Deiner Domain. Das ist schon lange nicht mehr cool 😃

    Wenn Du ins eigene Land verkaufen willst, dann schau das Deine Domain ".de", ".ch" etc. ist. Sollte der Shop international ausgerichtet sein? Dann nimm ".com" oder ".shop". Wähle keine ".org" oder sonstige "komische" TLDs.
  • Dein Online-Shop Logo
    Sollte professionell aussehen. Und Du solltest ein paar Stunden darin investieren. Kostenlose Logos erstellen kannst Du mit Generatoren wie dem Logomaker. Ein Logo Generator, welcher mit KI funktioniert, ist dieser Brandmark.io. Das PNG-Logo kostet ein paar Euro. Aber die Auswahl ist gut.

    Auch findest Du auf Fiverr & Co. günstige Logo-Designer. Beachte dort einfach, dass diese gute Referenzen haben. Und Du die 100 % Rechte am Logo hast und dieser keine nicht lizenzierten Fonts verwendet.
  • Deine Produktbilder und Videos
    Müssen eine hohe Qualitativ haben und sollten optimiert sein. Das kannst Du via einer App machen oder auch vorher online z.B. mit TinyJPG. Entferne/Übersetze alle Fremdsprachen darin und alles, wo asiatisch aussieht, muss raus. Also Models, Buchstaben, Texte etc. - außer es ist ein Produkt für diese Zielgruppe.

    Beachte, dass wenn Du Fotos von Deinem Supplier verwendest, Du auch nicht 100 % sicher sein kannst, dass diese Bilder von ihm sind und Du diese verwenden darfst.
  • Die ProduktBESCHREIBUNG
    Nein, NICHT klauen in anderen Shops. Das ist erstens nicht erlaubt und zweitens auch schädlich für SEO. Selber schreiben, und zwar ohne Fehler. Keine BESCHREIBUNG des Produktes, sondern WARUM sollte der Kunde das kaufen. Was bringt es ihm, was kann es besser als ein ähnliches Produkt etc. Und emotionale Texte für die passenden Produkte.

    Solltest Du das selber nicht können oder wollen, gibt es genug Leute, welche das auf Fiverr & Co. anbieten.
  • Die ProduktFORMATIERUNG: Icons benutzen, keine riesige Buchstaben verwenden, Überschriften (H1, H2, H3 etc.) verwenden und diese auch für Mobile passend machen. Ggf. Tabs verwenden für weitere Informationen (Fakten).
  • Die Versandzeiten/Versandkosten
    Nein. Nicht verstecken! Sondern SICHTBAR machen. Das ist rechtlich gesehen schon einmal vorgeschrieben und es erspart Dir Ärger mit dem Kunden, dem Payment Provider etc.
    Es reicht nicht, diese in einer separaten Seite im Menü zu verlinken. Der Link oder die Zeiten/Kosten müssen in der Nähe vom Preis/Kaufen sichtbar sein. Sonst riskierst Du eine Abmahnung!
  • Pop-Ups für Aktionen & Co.?
    Ein Pop-up in den ersten Sekunden mit Newsletter-Anmeldung oder einem Rabatt-Code in Deinem Shop. Hat Dir das jemand dieser "tollen Gurus" erzählt, aus den USA? Weg damit. Ihr killt damit Eure Konversionsrate.
  • "Tolle" Trust Badges & Co.
    Weg mit diesem Mist! Vor allem diese spammy Standard Badges. Einen CI/CD passenden Hinweis im Layout, mit oder/ohne Icon für Geld-zurück & andere Garantien sind i.O. Und wenn es Bio-Produkte sind, Labels hat etc. macht das natürlich Sinn.
  • Scarcity-Apps, Fake-Bestellung-Apps, Countdown Timer und Lager-Fake Apps
    Möchtest Du eine Abmahnung bekommen und Deine Kunden für dumm verkaufen? Dann verwende diese, ansonsten. Weg damit!
  • Produkt Bewertungen
    Sind wichtig. Aber keine importierten mit nur Bilder und Sterne. Ihr dürft gerne ein wenig kreativ sein und die eigenen schreiben am Anfang. Aber es müssen nicht alle 5-Sterne haben.
  • Warenkorb / Kaufen und weitere CTA-Buttons
    Sollten in Vollfarbe sein. KEIN Rot verwenden. Auch wenn es zum CI/CD passen sollte. Rot bedeutet STOP! Und das willst Du ja nicht 😉
  • Vorhandenes Impressum & Co.
    Korrekte Rechtstexte und ein Impressum setze ich voraus. Dazu gibt es die IT Recht Kanzlei oder kostenlos auch der Trusted Shop Generator.

    Zu beachten ist, dass Ihr Preise korrekt anzeigt, wenn Ihr Kleinunternehmer sind, ein Hinweis darauf macht etc. Ein kostenloses PDF mit über 40 Seiten über alle rechtlichen Themen findest Du hier. Lesen und durcharbeiten!
  • Korrekte E-Mail-Adresse
    GMX, Gmail & Co. kannst Du privat brauchen. Aber nicht für das Business. Du solltest Dir bei Deinem Provider eine richtige E-Mail-Adresse holen auf Deiner Domain (gibts ab ein paar Euro pro Jahr) oder kostenlos bei zoho.com.
  • Weitere Seiten
    Du solltest eine Seite zum Tracking einrichten. z.B. mit AfterShip. Das erspart Dir viele Nachfragen und Ärger mit dem Kunden.

    Im Weiteren hilft es, wenn Du eine separate Seite machst, mit Versandinformationen, einer FAQ-Seite und ein "Über uns", wenn Du etwas zu erzählen, hast über die Geschichte Deines Shops. Alles das macht Dein Online-Shop vertrauensvoller und damit verkaufst Du besser.
  • Dein Layout? MOBILE FIRST!
    Außer Du hast eine sehr spezifische Zielgruppe (Analytics hilft das zu sehen). Mehr als 85 % der Leute im DACH-Raum benutzen das Mobile, um Deinen Online-Shop zu besuchen. Es kann jedoch sein, dass der Kauf danach erst auf dem Desktop stattfindet. Somit müssen beide Versionen sauber sein!
  • Die Online-Shop Ladezeit
    Wenn der Online-Shop nicht schnell genug lädt (innerhalb von 1-2 Sekunden), wirst Du eine kleinere Konversionsrate haben. Optimieren! Tools wie GTMetrix und PageSpeed Insights von Google können Dir dabei helfen. Aber meistens muss danach ein Programmierer ran.
  • Andere Kleinigkeiten
    Entferne "Powered by Shopify". Das kannst Du in den Theme Übersetzungen machen. Schau, dass Du Favicon/Touch Icons (Browser Icons) heraufgeladen hast, dass Du Dein Theme die richtigen Share-Tags (og:Tags) hat. Das kannst Du z. B. hier testen. Füge im Check-out Dein Logo ein und dort "Versand wird berechnet" änderst, solltest Du kostenloser Versand anbieten.
  • Zum Thema Up- und Cross-Selling kommt später ein separater Beitrag.
  • etc.

Über das Thema Online-Shop-Optimierungen könnte ich ein Buch schreiben 😎 Weitere Artikel dazu findest Du unter dem Thema Online-Shop Conversion-Optimierung.

Stichworte: businessmindset

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