Dropshipping Basics

Teil #2: Wie wird man erfolgreich (mit Dropshopping)

Über die Business-Basics habe ich in meinem letzten Artikel geschrieben und Euch auch einige Tipps & Tricks zu Facebook-Ads & Co. verraten in diesem Artikel. Ok, machen wir mal weiter...

Dropshipping-Basics

  • Welcher Shop soll es dann sein?
    General Store, One-Product-Store, Nischen Store. Das sind die Wörter, welche immer benutzt werden. Okay. Wieder so etwas "fancy cooles". Aber verwenden wir das mal so. Ich werde immer wieder gefragt, womit soll man starten. Dazu gibt es keine grundsätzliche Empfehlung von mir. Wenn Du noch keinen Plan hast. Dann nimm einen General Store. Dort kannst Du mehrere Produktkategorien testen. Wenn Du schon einen Plan hast, welche Produkte Du verkaufen willst, dann kannst Du einen Nischenstore machen und dann später noch einen One-Product-Store machen. Du kannst auch General-Store & One-Product-Store kombinieren. Ich würde mich am Anfang aber fokussieren auf einen Shop. Den richtigzumachen & danach zu erweitern.
  • Weiteres Know-how aneignen
    Bisher war das mehr Basic. Nun musst Du Dir aber weiteres Know-how aneignen. Sei das mit Bücher (mein Favorit) oder sonstigen Quellen. Wichtig hier. Folge nur seriösen Quellen und keinen Möchtegern DS-Gurus. Am besten gehst Du sogar ganz weg von den DS-Leuten und suchst die klassischen Bücher/Quellen über Online-Marketing, Marktanalysen & Co.
    Du wirst dieses Wissen für die nächsten Punkte brauchen.
  • Die richtige Nische?
    Jeder, der hier behauptet, DIE Antwort zu wissen, der lügt! Ganz einfach. Klar, es gibt sog. Nischen, welche besser laufen als die anderen, aber das sind schon fast keine Nischen mehr. Da diese unterdessen auch von x-Leuten bedient werden. Es gibt diese Nischen aber immer noch. Man muss nur kreativ sein und "außerhalb der Box" denken.*

    Grundsätzlich ist von Vorteil, dass Du in diesem Bereich schon Ahnung hast oder Dich das Thema interessiert. Man kann zwar auch mit anderem Geld verdienen. Aber wenn Du etwas auch selbst magst, bist Du mit mehr Leidenschaft dabei. Und das hilft.
  • Marktanalyse
    Du hast nun also eine Idee, welche Produktkategorie Du verkaufen möchtest. Jetzt solltest Du validieren, ob sich dieser Markt überhaupt lohnt. Ich bin zwar auch hier wieder der Meinung, dass sich eigentlich jeder Markt lohnen kann. Wie man das tut? Das kannst Du mit Google herausfinden. Sogar wortwörtlich 😃 Und es gibt dazu noch weitere Tools.
  • Produkte finden
    Du hast ein Produktkategorie gefunden, wo Du denkst, die lohnt sich? Super! Dann ist der nächste Schritt, Produkte zu finden und zu testen. Hmm. Aber ich habe doch noch gar kein Shop und kein Supplier? Und? Brauchst Du nicht. Wie bekommen die meisten Start-ups ihre erste Investition? Mit einem einen MVP. Genau. Also, Du kannst Produkte auch ohne Shop testen. Z.B. mit einer Landing-Page (mit Anfrage- oder/und Kaufmöglichkeit) oder nur mit einem Nachrichten-Ad auf FB etc. Da gibt es noch weitere kreative Ideen, vor allem im Bereich Social Media, Blog-Posts etc.
  • Aber, wie teste ich denn Produkte?
    Ich hatte dazu schon mal einen kurzen Artikel geschrieben, wie man Zielgruppen besser finden kann. Sehe Link oben. Alles andere, wirst Du mit der Zeit selbst herausfinden. ODER in diesem Fall darfst Du auch gerne ein paar Stunden in einen Mentor investieren und/oder einen (Udemy) Kurs. Denn bei diesem Thema kannst Du Geld verbrennen für nichts. Hier kann ein Profil helfen. Zu beachten, diese Kurse, Agenturen oder auch Seminare, sind normalerweise nicht sooo teuer.
  • Lieferant finden
    (Dieser Schritt kannst Du auch VOR dem Produkt finden schon machen. Erleichtert einiges). Da Du die Qualität prüfen kannst und ggf. wie schnell der Lieferant liefern kann)

    Produkt erfolgreich getestet? Ich gratuliere! Jetzt musst Du einen Lieferanten finden, welcher seriös arbeitet und gute Lieferzeiten hat. Ich bin kein Fan mehr von AliExpress & Co., da es dort Probleme gibt, was die Produkthaftung angeht und weitere rechtliche Probleme mit sich zieht. Auch sind die Lieferzeiten meistens eine Katastrophe. Falls Du dieses Risiko trotzdem eingehen möchtest, beachte, dass der Lieferant schnelle Reaktionszeiten auf Deine Anfragen hat, richtiges Englisch spricht und auch wirklich ein richtiger Großhändler ist und nicht nur ein "kleiner Agent". Denn dieser wird meistens Probleme haben, Dich zu beliefern, sobald Du große Mengen bestellen möchtest. Und dann hast Du ein Problem. Lieferanten kann man auch in der EU finden. Dort ist die Produktauswahl zwar meistens eingeschränkt, trotzdem für ein langfristiges Business ist das der bessere Weg. Wie finde ich einen Lieferanten in der EU? Du wirst meine Antwort nicht mögen. Googeln! Klar, es gibt Websites wie wlw.de, dropshipping.de etc., aber das ist nur ein Weg zum Ziel. Denn da sind nicht alle drauf. Besser ist zu googeln, und zwar nach

    - Produktkategorie/Produkt
    - Hersteller / Distributor / Reseller / Dropshipping / Großhandel

    Solltest Du danach den Händler kontaktieren. Schummle ein wenig und erwähne nie, dass Du ein Dropshipper bist. Die mögen das Wort nicht. Du bist ein Händler mit einem Online-Shop. Und es hilft, zum Telefon zu greifen. Via Mail oder Facebook funktionieren diese Anfragen selten.

    Eine Liste von EU-Supplier findest Du hier.
  • Produkte bestellen & testen
    Du solltest das Produkt, welches Du verkaufen willst, selbst bestellen. Und zwar genau bei dem Supplier, wo Du es nachher auch beziehen willst. Nicht bei einem anderen! Warum? Du findest damit folgendes heraus:

    - Stimmen die versprochenen Lieferzeiten
    - Ist die Verpackung in Ordnung
    - Wurde es korrekt deklariert**
    - Ist die Qualität in Ordnung
    - Bonus: Du kannst eigene Fotos/Video machen
  • Ablauf der Bestellungen definieren
    Dieser Schritt solltest Du NIE vergessen. Denn es ist nicht immer Oberlo, uDroppy oder CJ Dropshipping, wo einfach alles via App geht. EU-Supplier und auch Agenten, arbeiten mit Datenschnittstellen. Das kann ein CSV-File sein, das kann eine API-Schnittstelle sein. Du solltest, BEVOR Du die ersten Bestellungen bekommst, genau abklären, wie das funktionieren soll. Ggf. musst Du hier auf Apps zugreifen oder einen Programmierer. Und auch, wenn Du mit Apps & Co arbeitest. MUSST Du diese vorher testen und WISSEN, wie so ein Ablauf funktioniert!
  • Bei Payment Provider anmelden
    Wie sollen die Kunden dann bezahlen können? PayPal, Shopify Payment/Stripe (Kreditkarten), Amazon und/oder Google Pay, Sofort etc. Schau welche Zahlungsmethoden in Deinem Land zur Verfügung stehen. PayPal ist die meistgenutzte Zahlungsmethode in DACH (über 80 % bezahlen damit), danach kommt Kreditkarten und SOFORT. Du solltest Dich bei dem Anbieter anmelden und VORHER sauber verifizieren und informieren, welche Produkte erlaubt sind und welche ggf. nicht. Dazu gehört natürlich, dass Dich vorher Deine Firma, Konten etc., gegründet hast. Das habe im letzten Beitrag ja schon geschrieben.

So, und erst JETZT bist Du ready, Dich mit dem Shop selbst zu beschäftigen. Auf welcher Plattform das auch immer sein mag. Aber dazu kommen wir im nächsten Post 😃

* Die Frage ist, will man das überhaupt? Denn dort kann die Zielgruppe wiederum sehr klein sein.

* Nein, Du willst es nicht als "Geschenk" oder als "3 Euro Sample" angeschrieben haben auf der Verpackung, denn dann rennen Deine Kunden zum Zoll und Du wirst Disputes ohne Ende haben.

Stichworte: businessmindset

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